tiw
Unser Weg
Therapeutisch Intensives Wohnen. Das ist eine Geschichte von Tatendrang, Ideen und Steinen, die aus dem Weg zu räumen waren, um die Qualität, die wir heute pflegen, verwirklichen zu können.
2013
Die heutige Geschäftsführerin Judith Daniel erhält den Abschluß Bachelor of sience in Gesundheits- und Pflegemanagement. Für sie ist klar: Aus Theorie muss nicht nur Praxis werden, sondern täglich bessere und lernende Praxis. Sie entwickelt ein Konzept für einen wirtschaftlich tragfähigen Pflegedienst, der stets auf Höhe des wissenschaftlichen Erkenntnisstandes handelt. Bei der Suche nach einem geeigneten Ort wird sie auf dem alten Krankenhausareal von Zossen fündig. In Zusammenarbeit mit einem Investor, begleitet von einer Bürgerinitiative, wird die Idee in die Praxis zeitgemäß und neu umgesetzt, sowie stets weiterentwickelt.
November 2014
Das Gelände wird unter Denkmalschutz gestellt. Das stellt die junge Gründung vor erhebliche logistische und finanzielle Herausforderungen.
September 2015
Die anspruchsvollen Sanierungs- und Umbauarbeiten werden zurückgeworfen: Drei Brandsätze zerstören den Dachstuhl am künftigen Sitz des neuen Pflegedienstes. Die junge Firma lässt sich nicht unterkriegen, obwohl unter anderem vorläufig der weitere Baubetrieb von den Behörden untersagt wird.
Oktober 2015
Trotz aller Widrigkeiten startet der Pflegebetrieb mit fünf Beschäftigten und einem häuslich betreuten Patienten. Es besteht nur ein provisorisches Büro. Zeitgleich erarbeitet sich Judith Daniel neue akademische Standards in der Pflegewissenschaft, um den Mastergrad zu erreichen.
April 2016
Neben ihren unternehmerischen Herausforderungen absolviert Judith Daniel erfolgreich ihren Masterabschluss in Management und Qualitätsentwicklung im Gesundheitswesen M.sc..
Juli 2016
Drei Monate später zahlt sich aktives Handeln aus: In Wünsdorf wird ein vorläufiges Quartier gefunden. Das 260 Quadratmeter große Objekt wird zu fünf intensivpflegetauglichen Zimmern umgebaut. Währenddessen gehen die Bauarbeiten auf dem Zossener Areal langsam weiter.
November 2017
Das Objekt auf dem Zossener Krankenhausgelände besteht erfolgreich die Brandschutzabnahme.
Dezember 2017
Mitte des Monats können endlich die ersten zwei zu pflegenden Menschen im Zossener Haus der TIW GmbH Zossen einziehen – allerdings zunächst nur im Erdgeschoss: Die Montage des Spezialfahrstuhls braucht noch Zeit. Deswegen steht das in Deutschland noch einmalige Klangbett bis zu diesem Zeitpunkt nur zu pflegenden Menschen zur Verfügung, die nicht bettlägerig sind. Ein Zustand, den Judith Daniel und ihr Team lieber heute als morgen ändern wollen. Insgesamt stehen im Erdgeschoss elf Appartements zur Verfügung. Im Obergeschoss stehen weitere elf Appartements bereit, sobald der Fahrstuhl funktioniert. Doch das erweist sich als baulich wie bürokratisch aufwändig.
Juli 2019
Endlich ist der Fahrstuhl betriebsbereit. Doch schon Ende des Monats fällt er für weitere Monate aus. Lieferengpässe verzögern die Reparatur. Das Obergeschoss bleibt dadurch weiterhin ungenutzt. Doch im November kommt der Fahrstuhl endlich in Fahrt.
März 2020
Die Corona-Pandemie ist im Land angekommen und stellt Unternehmen und Mitarbeiter vor neue Herausforderungen,die brravourös gemeistert werden. Aus personellen Gründen kann die Intensiv-WG in Wünsdorf nicht weiter geführt werden. Die Klienten ziehen in die 2. Wohngruppe in Zossen und leben sich dort gut ein.
Mai 2021
Start der FHC, Fair-Healthcare-Academy mit Partnern. Eine online Fortbildungsplattform entsteht, aufgrund der herausfordernden Schulungssituation von Pflegekräften in dieser Zeit.
Januar 2022
Die TIW GmbH Zossen beschäftigt 76 vielfältig und exzellent qualifizierte Fachkräfte: Jede Teamleitung ist ausgebildete Pflegedienstleitung (PDL) – das ist in der Branche nicht die Norm. Das Unternehmen hat sich unterdessen zu einem regelrechten neurologischen Kompetenzzentrum entwickelt. Von Wünsdorf startet als neues Angebot des Unternehmens ein ambulanter Pflegedienst. Dazu gehören stundenweise Pflege- und Betreuungsangebote sowie betreute Fahrten, etwa zum Friseur oder zum Finanzamt.